Das Kulturbüro der Stadt Landau zeigt:
lost & found
Tina Stolt
Malerei · Grafik · Installation
12. Oktober bis 24. November 2024
Vernissage: Freitag, 11. Oktober 2024, 19 Uhr
Druckplatten finden sich wieder als direktes Bildmaterial, Drucke werden in Malereien collagiert, kleine Notizen werden zur Vorlage für größere Bilder. Frauenfiguren, Hunde, Boote und freie Formen werden zu neuen, stark farbigen Bildräumen und Reihen bewegter Körper. Die schwarz-weißen Kartondrucke dagegen kommen ganz ohne Raum aus. Die Silhouetten der Figuren zeigen ein ganzes Spektrum von fragmentierten Figuren und graphischen Zeichen. Lange Bahnen aus Collage auf Gaze oder Drucken auf Chinapapier, mitten im Raum hängend und sich die Rotunden in der Villa Streccius zu eigen machend ebenso wie die experimentellen, farbigen Unikatdrucke mit zahlreichen Schichten zeigen, dass vergessen Geglaubtes an neuer Stelle wieder zu Tage kommt und die Entdeckung neuer Bilder durch Experimente nie aufhört.
Im Laufe der Jahre haben sich Themen und Motive behauptet, die immer wieder und immer wieder neu bearbeitet wurden. Eine Art Kreislauf des Findens und Verwertens ließ ein auch technisch vielfältiges Werk entstehen, das in dieser Zusammenstellung zum ersten Mal zu sehen ist. Dabei werden sowohl ältere als auch ganz neue Arbeiten unmittelbar miteinander gezeigt – es handelt sich also nur teilweise um eine Retrospektive…
Seit über 35 Jahren arbeitet Tina Stolt, Jahrgang 1964, künstlerisch; nach dem Studium in Marburg/Lahn zunächst dort, dann in Hamburg und seit 1995 in Karlsruhe. Seit 2009 ist sie Professorin für Bildnerische Praxis an der Universität (RPTU) in Landau. Seit 1988 zahlreiche öffentliche Ankäufe, Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
Vernissage:
Freitag, 11. Oktober 2024 um 19 Uhr
Begrüßung:
Dr. Dominik Geißler
Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz
Einführung:
Prof. Dr. Karina von Tippelskirch
Syracuse University, New York
Der Eintritt ist frei!
Es ist keine Anmeldung notwendig.