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Städtische Galerie
Villa Streccius
Südring 20
76829 Landau in der Pfalz

Öffnungszeiten:
Di und Mi 17–20 Uhr
Do bis So 14–17 Uhr
Mo geschlossen



Der Kunstverein Villa Streccius e. V. zeigt:

Margot Stempel-Lebert

Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag

3. Dezember 2022 bis 15. Januar 2023
Vernissage: Freitag, 2 Dezember, 19 Uhr

Bitte informieren Sie sich vorab über die Corona-Regeln und die Voraussetzungen zur Teilnahme an der Vernissage tagesaktuell hier 

 

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung:
8. Januar 2023, 11 – 12.30 Uhr |  Landauer Matinee in der Villa Streccius
Von „Eva zu Pan“
Die Figuren von Margot Stempel-Lebert im Spiegel der Literatur von Heine bis Saalfeld.
Es lesen Erica Risch und Barbara Hahn-Setzer.

 

Der Kunstverein präsentiert als letzte Ausstellung des Jahres, 13 Jahre nach ihrem Tod, fast auf den Tag genau zu Ehren ihres 100. Geburtstag, die „Gedächtnisausstellung 100 Jahre Margot Stempel-Lebert“ in den Räumen der Villa Streccius. Die Ausstellung wird am 2. Dezember 2022, um 19 Uhr von Hans-Dieter Schlimmer eröffnet. Gezeigt werden Werke von über 25 privaten und öffentlichen Leihgebern in verschiedenen Formaten, die zum Teil noch nie gezeigt wurden. Zu sehen sein werden Plastiken aus Metall und Holz, sowie auch Gemälde und Emailarbeiten. Die Ausstellung läuft vom 3. Dezember 2022 bis zum 15. Januar 2023, eine weitere Veranstaltung innerhalb der Schau ist der Auftakt der Reihe Landauer Matineen. Anlässlich der Ausstellung erscheint ein Katalog. Die finale Schau des Jahres 2022 endet für den Kunstverein mit einer Ausnahme denn üblicherweise zeigt dieser keine Einzelausstellungen. Die große Schau zu Ehren des 100. Geburtstages von Margot Stempel-Lebert verdeutlicht die außerordentliche Würdigung, die dem Werk der berühmten Tochter der Stadt Landau zu Teil wird. Die Ausstellung, die ein Meilenstein in der Rezeptionsgeschichte der Künstlerin Margot Stempel-Lebert darstellt, ist gleichermaßen Zeugnis der außerordentlichen Begabung einer als bescheiden geltenden Frau, deren Fähigkeit darin lag, dem von ihr bearbeiteten, spröden Material geistige Regungen und Stimmungen einzuhauchen. Ihre vielseitigen Arbeiten stehen unter den Einflüssen von Mythologie und Kulturbezug, sind Pole zwischen Leben und Tod und werden durch plastische Gestaltung zu Metaphern und Sinnbildern. Auch galt die Plastikerin, wie viele ihrer Bildhauer-Kolleg:innen als begnadete Zeichnerin und so zeigt die Schau neben zahlreichen Kleinformaten und einigen großen Holz- und Eisenwerken auch Ideenskizzen und dokumentarische Arbeiten.

Margot Stempel-Lebert wurde 2. Dezember 1922 in Landau geboren, sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschülerin bei Prof. Henselmann, sowie in Salzburg. Ab 1962 lebte sie als freischaffende Künstlerin in Landau und machte sich dort auch für den Erhalt der Städtischen Galerie verdient. 1982 erhielt sie den Kahnweiler-Preis für Plastik. Ihr vielgestaltiges und authentisches bildhauerisches Werk, sucht dank seiner Rigorosität und Originalität seinesgleichen und so gilt dieses als Wegmarke der Entwicklung zeitgenössischer Bildhauerei und liefert einen innovativen und gewichtigen Künstlerinnen-Beitrag zur Nachkriegskunstgeschichte. Viele ihrer Werke sind in Museen, Sammlungen und im öffentlichen Raum zu finden.

 

Vernissage: 2. Dezember, 19 Uhr | Eintritt frei

Begrüßung:
Maximilian Ingenthron
Bürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz

Einführung:
Hans-Dieter Schlimmer
ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz

Musik:
Adrian Rinck
Leiter der Kreismusikschule Landau

Kuratorinnen der Ausstellung:
Karin Engelbrecht
Hanna Hauck
Dr. Monica Jager-Schlichter

 

Zur Gedächtnisausstellung Margot Stempel-Lebert erscheint ein Katalog.
104 Seiten mit Texten von Heinz Setzer und Wolfgang Diehl, sowie zahlreichen Abbildungen.